Das erste Mal reiste ich 2008 nach China. Die olympischen Spiele waren gerade zu Ende gegangen, die Paralympics hatten gerade begonnen. Von Stuttgart ging es über Düsseldorf mit Air Berlin nach Peking. Da das Flugzeug längst nicht ausgelastet war, hatte ich eine ganze Sitzreihe für mich und konnte sogar ein bisschen schlafen. Die Flüge von Deutschland nach Peking dauern meist zwischen 9 und 11 Stunden, meistens fliegt man in der Nacht. Nach der Landung ging es erst einmal durch die Zoll- und Passkontrolle. Für die Einreise nach Peking benötigt man ein Visum. Das bekommt man entweder in Frankfurt oder Berlin in der chinesischen Botschaft oder über ein Reisebüro. Kostet maximal 50 Euro und gilt, wenn ich mich richtig erinnere, 90 Tage.
Nachdem ich die Kontrollen problemlos passiert habe kam bereits die erste Herrausforderung auf mich zu. Yanling, die mich eigentlich abholen sollte, war nicht da....Sie telefonisch zu erreichen war kein Problem, nur hatte ich überhaupt keine Ahnung wo ich eigentlich bin. Ich konnte ihr zwar beschreiben was ich sehe, doch das half auch nicht weiter. Da kam ich auf die Idee das Telefon an einen verdutzt schauenden Uniformierten weiter zu geben, der ihr dann erklären konnte, wo ich eigentlich war. Es stellte sich heraus, das ich im alten Terminal stand und sie im neuen.... Nach einer viertel Stunde war sie dann da und es ging per S-Bahn und U-Bahn zu ihrer Muter und Schwester...
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